Wie für alle anderen war das Jahr 2020 schon ein Jahr mit großen Herausforderungen für unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.
Im ersten Lockdown stellten wir zeitnah unsere Arbeit auf ein digitales Angebot um, sodass wir den Kontakt zu unseren BesucherInnen aufrecht erhalten konnten.
Dank einer Spende von gebrauchten PC’s konnten wir einigen der SchülerInnen –insbesondere auch Geflüchteten aus der nahegelegenen Unterkunft- ermöglichen, weiterhin am Geschehen auch in Schule teilzunehmen.
Ab dem 18.Mai konnten wir dann die Einrichtung, wenn auch mit Einschränkungen, wieder öffnen und entschieden uns dazu, eine weitere Schließungszeit in diesem Jahr zu vermeiden und deshalb keine Betriebsferien zu machen.
So gab es während der gesamten Sommer-und Herbstferien ein vielfältiges Angebot für alle Kinder und Jugendliche auf dem Außengelände der Einrichtung.
Sicherlich eine gute Entscheidung, da ja in diesem Jahr auch für kaum eine Familie ein Urlaub möglich war.
Eine ziemliche Herausforderung stellte in diesem Jahr auch die Versorgung der Kinder mit einem täglichen Mittagessen dar.
Zeitweise wurde uns vom Jugendamt der Stadt Köln in Anlehnung an die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, die Zubereitung von Speisen untersagt.
Da war sehr viel Kreativität gefragt um insbesondere in den Sommerferien, die BesucherInnen den ganzen Tag über zu verpflegen. Mit vielen Lebensmitteln und Speisen in Einzelverpackungen überbrückten wir diese Zeit.
Das lies natürlich auch unsere Müllberge und unsere Kosten wachsen.
Seit dem 16.12.2020 mussten wir dann die Einrichtung erneut schließen und sind in den digitalen Betrieb gewechselt.
Neben dem Angebot der Unterstützung bei Hausaufgaben und „Homeschooling“ bieten wir nun wieder kreatives gemeinsames Tun und „offenes Ohr“ über unsere Plattform „KSH-VZ“ m Internet an und hoffen demnächst alle BesucherInnen gesund wieder zu sehen.